Der Verlauf der Hörschwelle und die Bedeutung für die Hörempfindung
Aus dem Verlauf der Ruhehörschwelle geht hervor, daß das
Gehör nicht für alle Frequenzen die gleiche Empfindlichkeit aufweist.
Je weiter die Hörschwelle zu niedrigeren Schallpegeln hin verläuft,
desto empfindlicher reagiert das Gehör auf den entsprechenden Frequenzbereich.
Aus der Hörschwelle läßt sich ablesen, daß im Bereich
der Frequenzen zwischen 2 kHz und 5 kHz das Gehör am empfindlichsten
reagiert. Dies ist an der Absenkung der Hörschwelle deutlich zu sehen.
In diesem Bereich ist nur ein sehr geringer Schallpegel notwendig
um eine Hörempfindung hervorzurufen.
Ab der Frequenz 10 kHz weist die Hörschwelle einen
starken Anstieg auf. Der Schallpegel muß entsprechend erhöht
werden, damit eine Hörempfindung hervorgerufen wird, deren subjektive
Lautstärkeempfindung im gleichen Bereich liegt, wie die im Bereich
der Absenkung zwischen 2 kHz und 5 kHz. Gleiches gilt für den Bereich
niedriger Frequenzen.
Die wahrgenommene Lautstärke ist also nicht nur von dem Wert des
Schalldrucks, sondern in gewissem Maße auch von der Frequenz abhängig.
Die Frequenzabhängigkeit der Lautstärkeempfindung soll durch
ein Hörbeispiel demonstriert werden.
Hörbeispiel
Den Verlauf Ihrer eigenen Hörschwelle können Sie mit Hilfe
des
ermitteln