Die Unterscheidunsfähigkeit des Gehörs bezüglich
eben wahrnehmbarer Tonhöhenunterschiede (Frequenzunterschiede) ist
von der Frequenz abhängig. In der hier vorgestellten Windows-Anwendung soll dies demonstriert
werden. Die Testtöne dieses Experiments werden durch frequenzmodulierte
Töne mit einer Modulationsfrequenz von 4 Hz realisiert. Dies ist darin
begründet, daß das Ohr bei dieser Modulationsfrequenz am empfindlichsten
auf Tonhöhenunterschiede reagiert.
Damit die Aufnahme der Frequenzunterschiedsschwelle möglich ist,
muß zuvor eine Einpegelung vorgenommen werden. Bei richtiger
Einstellung darf der Testton gerade eben hörbar sein.
Nach der Einpegelung kann der Test gestartet werden (Button "Test starten").
Darauf hin erscheint ein Schieberegler, mit dessen Hilfe Sie die Amplitude
der modulierenden Schwingung so lange erhöhen, bis die Frequenzmodulation
des Testtones hörbar wird. Ist diese Schwelle erreicht, so wird der
ermittelte Wert mit dem Button "OK" bestätigt. Hierdurch wird automatisch
auf den nächsten Testton umgeschaltet.
Nachdem die letzte Einstellung vorgenommen wurde, wird der Verlauf
Ihrer Kurve der wahrnehmbaren Frequenzunterschiede angezeigt. Durch Betätigung
des Buttons "Normalkurve" können Sie in Ihr Diagramm eine Vergleichskurve
einblenden. Im Normalfall sollte Ihre Kurve nur wenig von der Normalkurve
abweichen. Zusätzlich können Sie sich die Normalwerte und Ihre
eigenen ermittelten Werte in einer Tabelle ausgeben lassen, wenn Sie den
Button "Ausgabe Werte" betätigen.
Während der Durchführung des Experiments wird die jeweils
aktuelle Frequenz der Grundschwingung angezeigt.
Dieses Programm ist in dem Programmpaket von "ars auditus" enthalten und kann heruntergeladen werden.
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