Damit Schall entstehen und sich ausbreiten kann, bedarf es einer Schallquelle
und eines elastischen Mediums in dem sich der Schall fortpflanzen kann.
Steht die Schallquelle mit einem elastischen Medium, z.B. der Luft in Verbindung, so überträgt sie ihre Schwingungen auf die umgebenden Luftmoleküle. Die so angeregten Teilchen übertragen ihre Schwingungen wiederum auf ihre Nachbarmoleküle, so daß sich die von der Schallquelle ausgehende Erregung im gesamten Raum ausbreitet. Um den Vorgang der Schallausbreitung zu veranschaulichen, werden in der nebenstehenden Grafik die Luftmoleküle durch Masseklötzchen dargestellt. Die elastische Kopplung zwischen den Teilchen, wird durch die Federn angedeutet. (Anklicken zum Animieren) |
Durch die Anregung der Luftmoleküle kommt es zu Zonen mit Verdichtungen
und Verdünnungen der Teilchenabstände, die aufeinander folgen
und sich wellenartig im Raum ausbreiten. Die Verdichtung der Molekülabstände
verursacht einen Luftdruckanstieg gegenüber dem schon vorhandenen
atmosphärischen Luftdruck. Analog wird durch die Verdünnung der
Teilchenabstände ein niedrigerer Luftdruck erzeugt.
Auf diese Weise entstehen Luftdruckschwankungen die dem schon vorhandenen atmosphärischen Luftdruck überlagert und als Schalldruck [p] bezeichnet werden. Da sich dieser Vorgang wellenförmig ausbreitet, spricht man von der Entstehung einer Schallwelle. Eine Darstellung des Verlaufs der Schalldruckamplitude in Abhänggkeit der Teilchendichte ist in der nebenstehenden Grafik dargestellt. Bei Überfahren der Grafik mit der Maus, wird die Überlagerung von Schalldruck und atmosphärischem Luftdruck sichtbar. |
Als Schall bezeichnet man die sich wellenartig ausbreitende räumliche und zeitliche Druckänderung eines elastischen Mediums