Schwingungsverlauf des Trommelfells
Wird
das Trommelfell an der Hörschwelle mit einer
Frequenz von 1000 Hz angeregt, so wird es in Schwingungen versetzt, deren
Amplitude unterhalb des Durchmessers eines Wasserstoffatoms liegen. Diese
unvorstellbar kleinen Schwingungen kann noch als Ton wahrgenommen
werden, ein Beweis dafür von welcher Sensibilität das Gehör
ist.
Zum Vergleich: Da die Amplitude der Schwingung bei einer Anregeung
an der Hörschwelle unterhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts
liegt, ist der Nachweis der Trommelfellschwingungen in diesem Fall selbst
mit dem stärksten Lichtmikroskop nicht mehr möglich!
Die Abbildung verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der Frequenz und
der zugehörigen Auslenkungsamplitude des Trommelfells im Bereich der
Hörschwelle.