Als
Amplitudenmodulation bezeichnet man die periodische Änderung der Amplitude
eines Schallereignisses in Abhängigkeit der Zeit. Ändert man
die Amplitude eines reinen Tones periodisch über der Zeit, so weist
das Resultat zwar eine konstante Tonhöhe aber eine sich periodisch
verändernde um einen Mittelwert schwankende Lautstärke auf (s.
Grafik).
Amplitudenmodulierte Töne stellen eine wichtige Klasse in der technischen Akustik dar. Die zu modulierende Schwingung wird Grundschwingung (Trägerschwingung, rot) genannt. Die Grundschwingung bestimmt die Tonhöhe und die Lautstärke des Tones. Die Schwingung, welche die Schwankung der Lautstärke um den Mittelwert verursacht, wird modulierende Schwingung (blau), ihre Frequenz Modulationsfrequenz genannt. Die Modulationsfrequenz bestimmt die Schnelligkeit, die Amplitude der modulierenden Schwingung die Größe der Lautstärkeänderung. Die Auswirkung einer Änderung der Parameter Modulationsfrequenz und Modulationsamplitude auf das Hörereignis werden durch ein Hörbeispiel demonstriert. (Hörbeispiel) |
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